Herrenberg. Rund sechs Millionen Euro hat die LGI Logistics Group International in 48 neue Zugmaschinen und 35 Auflieger investiert. In Europa betreibt der Kontraktlogistiker nun eine eigene Flotte von 300 ziehenden Einheiten mit 430 Aufliegern und Anhängern. Bei den neuen Zugmaschinen handelt es sich um "Mercedes-Benz Actros Lowliner" von Daimler der neuesten Generation. Sie sollen nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Zufriedenheit des Fahrpersonals steigern, teilt das Unternehmen mit. Seit Anfang des Jahres ist im deutschlandweiten Fernverkehr zusätzlich eine LNG-Zugmaschine von Iveco im Einsatz. Kurzfristig will LGI weitere Zugmaschinen mit dieser alternativen Antriebstechnik einsetzen.
Volumenauflieger mit Telematiklösung
Bei den neuen Aufliegern entschied sich der Logistikdienstleister für Mega-Liner der Fahrzeugwerke Bernard Krone mit einer nutzbaren Innenhöhe von drei Metern. Nach eigenen Angaben setzt das Unternehmen inzwischen konsequent auf die Variante mit einer Halshöhe von nur fünf Zentimetern, die in der Zugkombination die gesetzlichen Höhenvorgaben erfüllt. Alle Auflieger verfügen über Telematik von Wabco. Neben der Fahrzeugortung liefert sie auch Daten über den Fülldruck der Reifen an ein zentrales Portal, so dass bei Abweichungen direkt gehandelt werden kann. So will LGI einen erhöhten und frühzeitigen Reifenverschleiß sowie ein durch einen falschen Fülldruck resultierenden höheren Kraftstoffverbrauch reduzieren.