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Fresh Parcel will 2011 starten

10.03.2010 17:26 Uhr

Nach zwei Jahren Arbeit hinter den Kulissen geht der neue Frische-Paketdienst in die Offensive /Hinter dem Projekt stecken bekannte Branchengrößen

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Köln. „Damit Frische kein Zufall ist“ – unter diesem markigen Slogan startet in Deutschland das neue Distributionssystem „Fresh Parcel“ für temperatursensible Güter. Das kündigte Marc Hackländer, Geschäftsführer des Unternehmens, gegenüber der VerkehrsRundschau an. Die bislang bekannten Macher des Projekts sind allesamt Größen in der Branche: so war Hackländer unter anderem lange Jahre beim Schnelllieferdienst Trans-o-Flex (Tof), Weinheim, in führenden Positionen tätig, zuletzt als Geschäftsführer der internationalen Aktivitäten der Tof unter der Dachmarke Eurodis. Nicht minder bekannt sind sein Geschäftsführerkollege Uwe Altenbach (vormals bei DPD und GLS) sowie Fresh-Parcel-Mitgesellschafter Klaus J. Heinz, vormaliger Sprecher der Tof-Geschäftsführung, der als künftiger Beiratsvorsitzender von Fresh Parcel im Gespräch ist, sowie Ex-Hellmann-Mann Hartmut Bockhöfer, der zuletzt Technikvorstand beim Paketdienst Red Parcel war und nun Fresh Parcel beratend zur Seite steht. Entsprechend ambitioniert sind die Ziele des neuen Distributionssystems. Noch gibt es laut Hackländer deutschland- und europaweit keinen Paketdienst für frische Lebensmittel im Temperatursegment zwischen +2 bis +7 Grad Celsius, also unter anderem für edle Fisch- und Fleischprodukte. In genau diese Lücke will Fresh Parcel ab 1. Januar 2011 stoßen. Als Zielkunden hat das Unternehmen die Versender dieser Warengruppen im Visier. Allein hierzulande schätzt der Geschäftsführer die Zahl auf 50.000 Unternehmen, die meist noch mit eigenem Werkverkehr in der Regel regional ihre Produkte an ausgewählte Händler und Feinkostgeschäfte sowie internetaffine Privatkunden distribuieren. Diesen Kundenkreis wolle nun Fresh Parcel sukzessive mit einem zunächst deutschlandweiten 24h-Service erschließen, so Hackländer. „Geplantes Volumen in 2011: 10.000 Pakte täglich – zweistelliges Sendungswachstum in den Folgejahren nicht ausgeschlossen.“ Der neue Paketdienst will kleinere Mengen kostengünstiger als der Werkverkehr ausliefern. Nicht zuletzt aufgrund der laut Hackländer „neuen depotlosen Distribution von Fresh Parcel“. Dieses System sei in der Branche bislang einzigartig. So sollen die Sendungen „in nur einem einzigen Sortiervorgang direkt auf die Endempfänger sortiert werden“. Zum Einsatz kommen dabei aktiv kühlende Wechselboxen, die auf Trägerfahrzeugen im Nahverkehr für die Abholung und Zustellung eingesetzt werden. (eh) Lesen Sie mehr über den neuen Paketdienst Fresh Parcel in der kommenden Ausgabe 10 der VerkehrsRundschau.

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