Luxemburg. Die Handelsbilanz der Eurozone ist im November ins Minus gedreht. Das saisonbereinigte Handelsdefizit lag bei 1,3 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag, 14. Januar, in Luxemburg mitteilte. Im Vormonat war noch ein Überschuss von 1,8 Milliarden Euro erzielt worden. Im November legten die Exporte im Vergleich zum Oktober um 3,0 Prozent zu, die Importe stiegen derweil jedoch um 4,5 Prozent. Es handelt sich um das erste Handelsdefizit der Eurozone seit Oktober 2011.
Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren im November deutlich an. Die Ausfuhren legten im Jahresvergleich um 14,4 Prozent zu, die Einfuhren stiegen deutlich stärker um 32 Prozent. Verantwortlich dafür sind laut Eurostat vor allem die deutlich gestiegenen Energiepreise. (tb/dpa)