Paris. Die unter dem Namen Getlink firmierende Eurotunnel-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021 weniger Gewinn und Umsatz eingefahren als im Vorjahreszeitraum. So sank der Umsatz um 12 Prozent auf 326 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug 6 Millionen Euro und damit satte 81 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten 2020 (Damals: 32 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 19 Prozent auf 100 Millionen Euro.
Die Rückgänge machten sich auch im Transportbereich bemerkbar. Bei den Shuttle Diensten verzeichnete Getlink ein Ergebnis von 189 Millionen Euro und damit 11 Prozent weniger als in der ersten Jahreshälfte 2020. Im Eisenbahnverkehr machte das Unternehmen ein Minus von 31 Prozent und verzeichnete ein Ergebnis von 66 Millionen Euro.
„In der ersten Jahreshälfte haben wir angesichts der Marktbedingungen zufriedenstellende Ergebnisse geliefert“, kommentierte Yann Leriche, CEO von Getlink. Verantwortlich dafür sei eine verbesserte Kostenkontrolle und die Umsetzung des Transformationsprogramms WAYforward, das die Wettbewerbsposition der Gruppe stärken soll.
Laut Getlink waren die Geschäfte von Januar bis Juni dieses Jahres stark vom Brexit und der Coronakrise beeinflusst. Hinsichtlich seiner Zukunftspläne teilte das Unternehmen mit, bis zum Jahr 2025 seine Treibhausgas-Emissionen um 30 Prozent reduzieren zu wollen. (sn)