Hamburg. Eine Auslieferung von Containern aus dem Bestand der insolventen südkoreanischen Reederei Hanjin Shipping am Eurogate Container-Terminal in Hamburg erfolgt derzeit nur gegen Übernahme sämtlicher Kosten, die für Leistungen bezüglich des einzelnen Containers angefallen sind. Das teilte der Terminalbetreiber vergangene Woche mit. Die Hansestadt ist der einzige Hafen in Europa, den die Frachter der Reederei noch anlaufen können.
Kunden mit gültiger Kaikontonummer /Debitorennummer erhalten ihre Container gegen Vorlage der unwiderruflichen Kostenübernahmeerklärung, die Eurogate auf seiner Internetseite zum Download bereitstellt, und einer Freistellung der Container durch Hanjin Shipping. Auf die vorherige Hinterlegung eines Deposits verzichtet der Terminalbetreiber aktuell. Kosten entstehen nur, wenn der leere Container nicht innerhalb drei Wochen nach Abholung zurückgeliefert wird.
Kunden ohne Kaikontonummer /Debitorennummer erhalten ihre Container gegen Barzahlung beziehungsweise gegen Vorlage einer bankbestätigten Überweisung. Auch hier ist die Freistellung des Containers durch Hanjin Shipping und die Vorlage der unwiderruflichen Kostenübernahmeerklärung notwendig. Die oben stehenden Regelungen zum Deposit gelten analog.
Weitere Informationen zum Prozedere unter: http://www.eurokai.com/de/EUROGATE/Terminals/Hamburg/Auslieferung-von-Hanjin-Shipping-Co.-Ltd.-Containern (ag)
