Rom. Das Projekt mit dem Namen „Fast Track to the Sea“ ist vom Komitee CEF (Connecting Europe Facility) des Europäischen Parlaments als besonders förderwert betrachtet worden und erhält vier Millionen Euro. Damit ist ein wichtiger Beitrag zur Erstellung der letzten Schienenmeile am Hafen von Civitavecchia geleistet.
Insgesamt sind für das Projekt „Fast Track to the Sea“ Gesamtinvestitionen in Höhe von 18,5 Millionen Euro erforderlich. Ziel ist unter anderem die Anpassung der vorhandenen Gleise an modernste europäische Standards, die Verlängerung der Gleise sowie punktgenaue Modifikationen, um Bahnmanöver zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Bislang können am Hafen von Civitavecchia nur Züge mit einer maximalen Gesamtlänge von 450 Metern abgefertigt werden. Für alle ankommenden Züge, die länger sind, sind für Lade- und Abladevorgänge oft zeitraubende Arbeiten erforderlich, da die Zugkonvois aufgrund der nur beschränkten Abfertigungslänge teils neu gekuppelt werden müssen.
Ab 2022 sollen in Civitavecchia jedoch auch Züge mit einer Gesamtlänge von bis zu 680 Metern abgefertigt werden können. Gefördert werden mit Europageldern außerdem zwei weitere italienische Projekte. Eins betrifft den Hafen von Carrera, ein weiteres im Bereich des Schienengütertransports das Unternehmen „Mercitalia“. (nja)