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EU-Parlament: Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie

08.10.2024 13:13 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr des EU-Parlaments hat für die Aufnahme von Trilog-Verhandlungen gestimmt
© Foto: Europäische Union/ Christophe Licoppe

Nachdem der zuständige Ausschuss des Europäischen Parlaments für die Aufnahme von Trilog-Verhandlungen gestimmt hat, hofft die IRU auf einen baldigen Beginn der Gespräche.

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Der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) des Europäischen Parlaments hat in einem wichtigen Schritt zur Reform der Straßenverkehrsvorschriften für die Aufnahme von Trilog-Verhandlungen über die Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie und der Richtlinie über Gewichte und Abmessungen gestimmt. Das Europäische Parlament habe sich in der wichtigen Abstimmung hinter die Straßenverkehrsbranche gestellt, indem es Verhandlungen eingeleitet habe, teilte International Road Transport Union (IRU) mit.

Die beiden Richtlinien würden darauf abzielen, „kritische Herausforderungen der Branche wie den Fahrermangel und den Übergang zu einem umweltfreundlicheren, effizienteren gewerblichen Straßenverkehr anzugehen“, so die IRU. „Diese Abstimmung ist ein entscheidender Schritt, um die Bedürfnisse der Transportindustrie und die Nachhaltigkeitsziele der EU in Einklang zu bringen“, sagte denn auch Raluca Marian, EU-Direktorin für Interessenvertretung der IRU. Man hoffe, dass „der Rat diese pragmatische Linie ebenfalls unterstützen wird“, fügte sie hinzu.

Zulassung von Berufskraftfahrern

Der Bericht des Europäischen Parlaments über die Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie zielt darauf ab, den derzeitigen Rahmen für die Zulassung von Berufskraftfahrern zu modernisieren. So sollen Hindernisse für den Beruf des Kraftfahrers beseitigt werden, was die Möglichkeit biete, den schrumpfenden Pool an Fahrern mit jungen Fahrern zu erweitern und Fahrer aus Drittländern zu gewinnen, um die wachsende Lücke an unbesetzten Stellen zu schließen, so die IRU.

Neben der Förderung emissionsfreier Fahrzeuge durch die Kompensation des Gewichts von Batterien durch eine zusätzliche Gewichtsfreigabe fördert die Überarbeitung auch unmittelbare Lösungen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen durch die Unterstützung des grenzüberschreitenden Einsatzes größerer Lkw. Größere Fahrzeugkombinationen sind nach Ansicht der IRI eine bereits vorhandene und verfügbare Dekarbonisierungsmaßnahme, die letztendlich zu weniger Fahrzeugen auf der Straße führen werde.

Für die Führerscheinrichtlinie sollen die Gespräche mit dem Rat voraussichtlich bald beginnen. Bei der Richtlinie über Gewichte und Abmessungen warte man „zwar noch auf die allgemeine Ausrichtung des Rates, aber das Votum des Parlaments zeigt ein klares Engagement, die Diskussionen voranzutreiben“, so die IRU.

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