Wien. Zwei Projekte zur grenzüberschreitenden Verbesserung der Wasserstraßeninfrastruktur werden in den nächsten Jahren von der EU kofinanziert. Das berichtet die Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Die Projekte werden von der österreichischen Wasserstraßengesellschaft (Viadonau) koordiniert und aus der Connecting Europe Facility (CEF) der EU finanziell mitgetragen.
Im Rahmen des Projekts „Rhine Danube Corridor“ im Rahmen von FAIRway Danube (Fahrrinne Donau) sollen die Schleusenanlage Eisernes Tor II in Serbien modernisiert, Arbeitsschiffe für Österreich angeschafft und Liegestellen in Linz, Wildungsmauer und Wien aufgewertet werden. Das Budget für das Projekt beträgt 42,6 Millionen Euro.
Bei FAIRway Danube arbeiten zwischen 2015 und Dezember 2021 sechs Anrainerstaaten der Donau unter dem Schirm der EU zusammen: Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien und Rumänien. In der bisherigen Zeit konnte das Projekt nach eigenen Angaben große Fortschritte bei der Feststellung von Flachstellen im Strom machen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Harmonisierung der Informationen über Vorhersagen von Wasserständen
Im Projekt „Preparing FAIRway 2 works“ werden die nächsten Entwicklungsschritte beim grenzüberschreitenden Wasserstraßenmanagement-System Wamos erarbeitet. Beide Projekte sollen bis 2023 abgeschlossen sein. (ms)