Wiesebaden. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Erzeugerpreisindex für die See- und Küstenschifffahrt sind die Preise für den Seetransport in der Linienschifffahrt am stärksten auf der Fahrtroute von Asien nach Europa gestiegen. Im zweiten Quartal 2014 stieg der Zähler im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres von 66,6 auf 115,6 Punkte – das entspricht einer Steigerung um 73 Prozent. Bei der ausgehenden Linienschifffahrt Richtung Asien stieg der Zähler nur von 216 auf 229 Punkte (6 Prozent).
Bezogen auf alle Fahrtgebiete und unter Berücksichtigung sowohl der eingehenden als auch ausgehenden Ladungen hat sich der Index im zweiten Quartal auf 138 Punkte erhöht. Im zweiten Quartal 2013 lag der Stand bei 130,4 Punkten. Praktisch stagniert haben die Preise innerhalb des Fahrtgebietes Europa. Hier stieg der Index nur von 106 auf 107,4 Punkte. Praktische Stagnation bei den Preisen weist auch der Index im RoRo-Fährverkehr aus. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 ist der Index um 0,2 Prozent auf 104,3 Zähler gesunken. (diwi)