Erfolgsmodell Autobahn? Mitnichten!
Als Redakteur reitet man Steckenpferde. Meines ist das Thema Schwer- und Sondertransporte. Deshalb bin ich mit vielen Unternehmern aus diesem Bereich im Austausch - und viele erzählen mir von ihren Problemen.
Vor dem Hintergrund kam mir der Inhalt einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung der Autobahn GmbH wie ein schlechter Witz vor. Deren Chef, Stephan Krenz, legt im Sommer sein Amt nieder. Zunächst dachte ich, passt ja. Wenn ich so wenig Erfolg zu verbuchen hätte, würde ich mir auch einen anderen Job suchen. Aber mitnichten. Krenz geht nach eigener Aussage, "weil die erste entscheidende Phase bei der Reform der Autobahn GmbH umgesetzt" sei. Es sei eine starke Organisation entstanden, die stabil und zukunftsfähig aufgestellt sei, erklärt der Noch-Chef.
Von was träumt der Mann? Entstanden ist ein Behördenmoloch mit 13.000 Mitarbeitern aus oft themenfremden Bereichen zugewandert und entsprechend ahnungslos - was jetzt kein Vorwurf an die dem Vernehmen nach teils zwangsversetzten Leute ist. Eher an diejenigen, die sich dieses bürokratische Monster gewünscht haben.
Die mangelnde Kompetenz…