Hamburg. Die Hamburger Köhlbrandbrücke könnte durch einen Tunnel mit zwei Röhren ersetzt werden. Die Hafenbehörde HPA prüft diese Möglichkeit ebenso wie den Neubau der Brücke und will die Ergebnisse einer Konzeptstudie im Herbst bekannt geben. Die Lebenszeit der 1974 in Betrieb genommenen Brücke sei 2030 überschritten, sagte der technische Geschäftsführer der HPA, Matthias Grabe, am Mittwoch.
Eine neue Brücke müsste 20 Meter höher werden, damit die größeren Schiffe den Seitenarm der Norderelbe zum Containerterminal Altenwerderbefahren könnten. Die Kosten des Projekts kann die Hafenbehörde noch nicht beziffern. Die Bauzeit der neuen Querung soll fünf bis sechs Jahre betragen. (dpa)