Triest. Die türkische Spedition Ekol Logistics setzt ihren Expansionskurs fort. Wie Ahmet Musul, Vorsitzender von Ekol Logistics, gestern internationalen Pressevertretern gegenüber mitteilte, will Ekol Logistics bis 2019 die Umsatzgrenze von über einer Milliarde Euro überschreiten. 2016 betrugen die Erlöse noch 565 Millionen Euro. „Vielleicht gelingt es uns schon 2018, diese Schwelle von einer Milliarde Euro zu überschreiten“, zeigte sich der Gründer von Ekol Logistics optimistisch.
Realisieren will Musul dieses Wachstum vor allem außerhalb der Türkei. Derzeit ist das Unternehmen in 13 weiteren europäischen Staaten sowie in Iran präsent. „Bis 2019 wollen wir in 30 weiteren Ländern Niederlassungen gründen“, sagte Musul. Er nannte als Beispiel osteuropäische Länder wie die Slowakei oder Kroatien, aber auch China und USA. Bereits in diesem Jahr soll Slowenien dazu stoßen. Aber auch in den Staaten, in denen Ekol bereits präsent ist, will der Dienstleister weiter wachsen. Auf die Frage der VerkehrsRundschau, ob Ekol sich vorstellen könnte, durch Unternehmenskäufe zu wachsen, antwortete Musul: „Es ist für uns eher ungewöhnlich, aber ausschließen will ich einen solchen Zukauf nicht, wenn das Unternehmen zu uns passt.“
Als ein Grund für das Wachstum bei Ekol gab er die Kompetenzen in seinem Unternehmen an. „Ekol ist einmalig“, sagte Musul. „Es gibt kein anderes Unternehmen, das aus einer Hand eine solche breite Palette angefangen von der Lagerung über den Lkw-Transport, Fähren und einem so breiten Angebot an Intermodalverbindungen anbieten kann“, nannte er ein Alleinstellungsmerkmal. Auch die selbst entwickelte IT-Technologie nannte er als ein Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Anbietern. (cd)