Paris. Der Logistikdienstleister Ekol setzt verstärkt auf Intermodalverkehre. „Unsere Strategie zielt darauf ab, innerhalb von Europa über mehr und mehr Ganzzüge zur verfügen“, betonte Alaa Jennane, der Leiter der Abteilung Engineering Business Development von Ekol. Unter anderem habe man die Zahl der Schiffsverbindungen zwischen Frankreich und der Türkei sowie die Zugverbindungen vom französischen Sète nach Paris auf jeweils zwei pro Woche erhöht. Darüber sei das Angebot um eine vollständig neue Zugverbindung von Sète ins belgische Zeebrügge erweitert worden. „Auf diese können wir Frankreich, Benelux, Schweden und das Vereinigte Königreich mit Südeuropa, der Türkei, dem Nahen Osten und dem Maghreb verbinden. Parallel hierzu wird Sète durch diesen Schritt zu unserem Hauptknotenpunkt im Bereich Südosteuropa“, sagte Jennane.
Die neue Route will das Unternehmen für die zukünftige Auslastung zwischen Südeuropa und Schweden oder anderen nordischen Ländern nutzen. Erst kürzlich hatte Ekol eine eigene Tochter in Schweden gegründet.
Sète und Seebrügge liegen rund 1200 Kilometer voneinander entfernt. Für diese Strecke benötigt der Zug rund 22 Stunden. Er verkehrt zweimal pro Woche mit einer Kapazität von 44 Einheiten pro Zug, verlässt Sète mittwochs und sonntags um 18:30 Uhr und erreicht Seebrügge dienstags und montags um 16:00 Uhr. Von Seebrügge fährt der Zug dienstags und freitags um 11:30 Uhr ab und trifft mittwochs und samstags um 7:50 Uhr ein. Das Angebot soll einen weiteren Zug zwischen Triest und Seebrügge ersetzen. (sno)