Hamburg. Eine Einladung zu einer Fahrradtour handelte sich der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann auf sein Bekenntnis hin ein, er sei Oldtimer-Fan und würde da schon mal 38 Liter Sprit pro 100 Kilometer brauchen. Ausgesprochen wurde das Angebot von Michael Meyer, Inhaber der Spedition Meyer & Meyer, der gerade gemeinsam mit seinem Cousin Rolf Meyer den Eco Performance Award entgegen genommen hatte.
Meyer & Meyer Osnabrück erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Unternehmen über 50 Fahrzeuge für ihre effiziente Energieerzeugung und -nutzung. In der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen setzte sich die H. Ristelhueber's Nachfolger Spedition, Waldshut, durch. Sie punktete mit ihrer gemeinnützigen Stiftung, über die ein Teil des Unternehmenserfolgs in soziale Projekte investiert wird. Als Unterstützung für ihre Bemühungen erhielten beide Unternehmen ein Preisgeld von 10.000 Euro.
„Wir wollen mit dem Eco Performance Award die Eigeninitiative der Unternehmen weiter beflügeln. Der Preis ist ein Signal für die Unternehmen, Vorbild zu sein und eigenmotivierte Verantwortung zu übernehmen", erklärte Alexander Trautmann, Vorsitzender der Geschäftsführung DKV Euro Service. DKV und der Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität St. Gallen hätten den Preis mit dem langfristigen Ziel initiiert, zur Ressourcenschonung und Schadstoffvermeidung beizutragen, so Trautmann.
Festredner Jürgen Großmann hob hervor, der Preis solle nicht nur vergangenen Leistungen feiern, sondern auch zu neuen Taten anspornen. Nachhaltigkeit habe in der Logistik Tradition, beispielsweise in Bezug auf Energieeffizienz.
In den vergangenen vier Jahren hatten sich rund 160 Unternehmen für den Eco Performance Award beworben. In diesem Jahr waren neben Meyer & Meyer und H. Ristelhueber's Nachfolger Hermes Europe, Hamburg, Emons Cargo, Milsbeek, Niederlande, und die Friedrich Wildt Spedition, Ettenheim in die Endausscheidung gekommen. (bb)