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DSLV zum Start der neuen Bundesregierung : „Verkehrspolitik muss ressortübergreifend angegangen werden“

08.12.2021 14:30 Uhr | Lesezeit: 4 min
DSLV zum Start der neuen Bundesregierung : „Verkehrspolitik muss ressortübergreifend angegangen werden“
Der DSLV fordert Rahmenbedingungen für die Einhaltung der Verkehrswende
© Foto: malp/stock.adobe.com

Dazu gehöre auch eine ausgewogene Arbeitsmarktpolitik, damit die systemrelevante Speditions- und Logistikbranche ihren wachsenden Bedarf nach qualifizierten Beschäftigten decken kann.

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Berlin. Zu Beginn der Regierungsgeschäfte erneuert der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik seine Erwartungen an die neue Bundesregierung. Hierzu DSLV-Präsident Axel Plaß: „Die kommende Legislaturperiode wird durch den Übertrag laufender Projekte des bisherigen Kabinetts und durch neuen politischen Input geprägt. Es ist wichtig, dass sich die Fortschrittsstimmung aus den Koalitionsverhandlungen jetzt in der täglichen Regierungsarbeit fortsetzt und die Bundesministerien konstruktiv zusammenarbeiten.“

Rahmenbedingungen für die Verkehrswende

Mit Erhalt und bedarfsgerechtem Ausbau der Infrastrukturen sämtlicher Verkehrsträger und dessen Finanzierung, der Entwicklung von Leitlinien für die fristgerechte Transformation des Logistiksektors hin zu einem Null-Emissions-Güterverkehr und der Schaffung politischer Rahmenbedingungen zur Stabilisierung globaler und regionaler Lieferketten unter Corona-Bedingungen liegen bereits wichtige Themen auf dem Schreibtisch des neuen Bundesverkehrsministers Volker Wissing. Die auch von der Logistikbranche unterstützte Verkehrswende setzt das Gelingen der Energiewende, den europaweiten Aufbau alternativer Lade- und Betankungsinfrastrukturen sowie leistungsfähige Schienen- und Wasserstraßennetze voraus. Hierfür müssen die vorliegenden Masterpläne Schienengüterverkehr und Binnenschifffahrt konsequent umgesetzt werden.

Daneben müsse Deutschland zur zügigen Verständigung auf EU-Ebene über die Revision der AFID-Richtlinie über den Aufbau einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe beitragen und bestehende Förderprogramme zur Anschaffung emissionsarmer Nutzfahrzeugflotten fortführen. Der Digitalisierungsgrad wird laut des Verbandes für die Logistik zunehmend entscheidender Parameter für die Organisation effizienter Lieferketten, auch unter Umweltaspekten. Deshalb muss sich die Digitalisierung unbedingt zu einer zweiten inhaltsstarken Säule in der Arbeit des Verkehrsressorts entwickeln. (ste)

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