Berlin. Der Bundesverband für Spedition und Logistik warnt in einer aktuellen Pressemitteilung vor der Ausbreitung der pandemischen Lage in Deutschland. „Die Speditions- und Logistikbranche arbeitet mit Hochdruck daran, die Versorgung von Industrie, Handel und Bevölkerung weiterhin sicherzustellen und tut alles, um stillstehende Produktionsbänder und leere Supermärkte zu verhindern“, heißt es.
Speditionsteams werden in Risikogebieten eingesetzt
Der DSLV (Bundesverband Spedition und Logistik) appelliert deshalb an seine 3.000 Mitgliedsbetriebe, sich weiterhin mit Nachdruck für eine Erhöhung der Impfquoten in ihren Belegschaften einzusetzen. Viele Beschäftigte arbeiten im Homeoffice und da, wo die Arbeit vor Ort durchgeführt werden muss, haben Logistiker in ihren Betrieben aufwendige Hygiene-, Abstands- und Testkonzepte umgesetzt. Gleichzeitig mussten Speditionen ihre Teams auch in Hochrisikogebiete schicken, um dort dringend benötigte Waren anzuliefern oder für den deutschen Markt abzuholen.
Kreative Ideen sind notwendig, um Impfangebote durchzusetzen
Logistikbetriebe selbst seien laut des DSLV keine Hotspots bei Corona-Ausbrüchen. Damit dies so bleibt, setzt der Verband auf eine höhere Impfquote: „Wir rufen deshalb unsere Mitgliedsunternehmen auf, ihre Belegschaften auf diesem Weg im Vorgriff auf eine mögliche gesetzliche Impfpflicht vorzubereiten.“ Um den Kreislauf immer neuer Coronawellen zu durchbrechen, brauche es zudem kreative Konzepte, indem zum Beispiel Impftermine für alle Mitarbeiter sowie für die Beschäftigten der beauftragten Transportdienstleister organisiert werden. Die Impfinfrastruktur müsse wieder ausgebaut werden, fordert der DSLV. (ste)