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DSLV begrüßt EU-Vorstoß beim E-Frachtbrief

10.07.2020 10:07 Uhr
E-CMR Frachtbrief elektronisch
Vorgesehen ist, dass die Verordnung ab dem Jahr 2025 in allen Mitgliedstaaten umgesetzt werden kann (Symbolbild)
© Foto: Mareike Haus/VerkehrsRundschau

Das EU-Parlament hat die Verordnung zur elektronischen Frachtinformation verabschiedet. Der Verband befürwortet und unterstützt das, sieht jedoch auch noch einige Hürden bei der Umsetzung.

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Berlin. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat die Zustimmung des Europäischen Parlaments zur Verordnung über elektronische Frachtbeförderungsinformationen (eFTI) begrüßt. Dies sei ein entscheidender Schritt zur weiteren Digitalisierung von Dokumentationsprozessen in der Logistik, von dem auch die Kontrollbehörden in Europa profitieren werden, schreibt der Verband in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die Europäische Kommission habe mit ihrem vom Parlament jetzt angenommenen Verordnungsvorschlag einen verbindlichen Rahmen geschaffen, an dem sich künftig die öffentliche Hand wie auch die Logistikbranche orientieren könne. Für die Weiterentwicklung des Datenmodells sowie der Prozessgestaltung, die in weiteren EU­-Rechtsakten münden soll, ist das Digitale Transport- und Logistikforum (DTLF) der Kommission zuständig, in das neben den Interessen der Mitgliedstaaten der EU auch die Expertise des DSLV einfließt. Als Ergebnis soll eine Datenplattform entstehen, deren Nutzung für die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten obligatorisch sein wird. Gleichzeitig erwartet die Kommission eine breite Akzeptanz der Wirtschaft. Vorgesehen ist, dass die Verordnung ab dem Jahr 2025 in allen Mitgliedstaaten umgesetzt werden kann.

Aktuelle Probleme und Hürden bei der Umsetzung

Bei grenzüberschreitenden Beförderungen in der EU erfolgt dem DSLV zufolge der Informations- und Datenaustausch noch größtenteils mit Papierdokumenten. Bis heute fehlten vor allem den nationalen Überwachungsbehörden die technischen Möglichkeiten für die Kontrolle gesetzlich vorgeschriebener Beförderungsdokumente in elektronischer Form. Eine weitere Hürde sei die Vielzahl inkompatibler IT-Systeme zur elektronischen Datenübermittlung zwischen Unternehmen und Behörden. (ja)

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