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Deutsches Mobilitätszentrum: Projekt-Aus für Gera

07.02.2023 08:45 Uhr | Lesezeit: 1 min
Symbolbild Digitale Plattform für schwere E-Lkw
Im geplanten Deutschen Mobilitätszentrum sollen neben Digitalisierung und autonomen Fahren auch Wasserstofftechnologien und Elektroantriebe erforscht werden (Symbolbild)
© Foto: Blue Planet Studio/ iStock

Die ostthüringische Stadt ist nicht länger im Rennen als Außenstandort und Testraum für das in München geplante Zentrum, in dem auch digital vernetzte Logistik erforscht werden soll.

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Geras Bewerbung als Erprobungsraum für die Mobilität der Zukunft ist eine Absage erteilt worden. Damit ist die ostthüringische Stadt nicht länger im Rennen als Außenstandort für das in München geplante Deutsche Mobilitätszentrum, wie die Stadt mitteilte. Autonomes Fahren, Wasserstofftechnologien, Elektroantrieb und digital vernetzte Logistik sind Schwerpunkte des Projekts des Bundesverkehrsministeriums.

Bei der Erprobung neuer Mobilitätslösungen sollte den Plänen zufolge nicht nur die Stadt, sondern auch das Umland und seine Infrastruktur wie das Schleizer Dreieck und der Flugplatz Altenburg-Nobitz samt des dortigen Europäischen Drohnen-Zentrums einbezogen werden.

Weiterhin offen für neue Verkehrskonzepte und Technologien

Trotz der Absage sieht Oberbürgermeister Julian Vonarb den Standort weiterhin als starken Partner für ähnliche Mobilitätsprojekte. „Mit dem autonomen Kleinbus EMMA hat Gera im Jahr 2021 einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte geleistet und stellt somit seine Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit unter Beweis.“ Dieses Projekt habe gezeigt, dass die Geraer aufgeschlossen für neue Technologien sind, sagte Vonarb.

Die einst für rund 140.000 Einwohner ausgelegte Infrastruktur sei nicht mehr ausgelastet, so der Oberbürgermeister. Gera biete sich daher als Experimentierraum für technische und soziale Innovationen an.

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