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Destatis: Starke Preissteigerung im Straßengüterverkehr

18.09.2024 08:46 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lkw fährt durch Mautkontrolle an der Autobahn
Die Erhöhung der Lkw-Maut sorgte für einen Preisanstieg beim Straßengüterverkehr
© Foto: DjiggiBodgi.com/ AdobeStock

Erzeugerpreise für Dienstleistungen sind zuletzt stark gestiegen, dabei stiegen die Preise im Straßengüterverkehr und für Speditionsleistungen besonders stark an.

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Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im zweiten Quartal 2024 um 2,3 Prozent höher als im zweiten Quartal 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch, 18. September, mitteilte, stiegen die Preise gegenüber dem ersten Quartal 2024 um 1,0 Prozent. Besonders im Straßengüterverkehr und bei den See- und Luftspeditionen gab es starke Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit +3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnete der Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei im zweiten Quartal 2024 den stärksten Preisanstieg aller Wirtschaftsabschnitte im Dienstleistungssektor. Maßgeblich dafür waren laut Destatis höhere Preise für Speditionsleistungen, die gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,7 Prozent stiegen. Mit +6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gab es auch im Straßengüterverkehr einen deutlichen Anstieg. Neben der Erhöhung der Lkw-Maut zu Jahresbeginn waren gestiegene Lohn- und Personalkosten dafür verantwortlich.

Steigende Preise auch bei Luft- und Seefracht

Während im Bereich der Seespeditionen höhere Frachtraten als Folge der Attacken der Huthi-Miliz auf die Handelsschifffahrt im Roten Meer die Preise steigen ließen, führte bei Luftspeditionen ein gestiegenes Volumen an Käufen privater Verbraucher bei asiatischen Onlinehändlern zu Kapazitätsengpässen und in der Folge zu höheren Preisen.

Die Preise in der Güterbeförderung in der See- und Küstenschifffahrt lagen im zweiten Quartal um 4,6 Prozent über denen des Vorjahresquartals, gegenüber dem Vorquartal gab es allerdings einen leichten Rückgang um 1,1 Prozent. Nach dem starken Anstieg im ersten Quartal 2024 (+26,6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2023) infolge der Krise im Roten Meer haben sich die Preise auf dem hohen Niveau stabilisiert.

Ebenfalls stark stiegen die Preise für sonstige Post-, Express- und Kurierdienste mit +5,1 Prozentgegenüber dem Vorjahresquartal, bedingt durch höhere Energiekosten sowie gestiegene Personalkosten zu Jahresbeginn. Information und Kommunikation: +1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

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