Brüssel/Berlin. DB Schenker Rail, die Güterbahn der Deutschen Bahn, und die Güterbahn der belgischen SNCB haben heute in Brüssel die Verträge zur Gründung einer gemeinsamen Produktionsgesellschaft unterzeichnet. Ziel der Gesellschaft ist es, den deutsch-belgischen Schienengüterverkehr zu verbessern. Nach Freigabe durch die zuständige Wettbewerbsbehörde sollen künftig Güterzüge der DB Schenker Rail Deutschland, der DB Schenker Rail Nederland und der SNCB durchgängig grenzüberschreitend fahren. Ziel sei es Transportzeit und Kosten zu reduzieren. Die neue Gesellschaft soll ihren Sitz in Brüssel haben und den Namen Cobra tragen. Cobra steht dabei für Corridor Operations Belgium Rail. „Wettbewerb und Kostendruck nehmen zu. Wir wollen unseren Kunden gerade auch in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise eine hohe Transportqualität garantieren. Grenzüberschreitende Züge aus einer Hand und in einer Verantwortung liefern die Leistung, die unsere Kunden fordern", sagte heute Alexander Hedderich, Vorsitzender DB Schenker Rail, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in der belgischen Hauptstadt. (sb)
DB Schenker und SNCB schaffen Cobra
Gemeinsame Produktionsgesellschaft gegründet: Ziel ist eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch eng verzahnte Produktion auf deutsch-belgischem Korridor