Laut einer Studie des Capgemini Research Institute setzen bereits 60 Prozent der Unternehmen, datuner auch in der Transport- und Logistikbranche, digitale Zwillinge als Katalysatoren ein, um sich operativ zu verbessern und nachhaltiger zu werden.
Durch digitale Zwillinge wird die physische Welt simuliert, dadurch können Ressourcen besser genutzt, CO2-Emmissionen reduziert, Liefer- sowie Transportnetzwerke optimiert und die Arbeitssicherheit erhöht werden.
Aus der Studie „Digital Twins: Adding Intelligence to the Real World“ vom Thinktank des Beratungsunternehmens Capgemini geht hervor, dass Firmen den Einsatz von Digital Twins in den nächsten fünf Jahren um durchschnittlich 36 Prozent steigern werden. Dies deutet auf ein wachsendes Interesse an der Technologie des digitalen Zwillings in allen wichtigen Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, im Life-Science-Bereich sowie der Energie- und Versorgungswirtschaft hin.
CO2-Emissionen reduzieren
Es handelt sich vor allem um Unternehmen, die ihre digitale Transformation vorantreiben und ihre Abläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette intelligenter gestalten wollen. Als wichtigste Gründe für ihre Investitionen in den digitalen Zwilling gaben die befragten Unternehmen Kosteneinsparungen (79 Prozent) und technologischen Fortschritt (77 Prozent) an.
Laut der Studie sind 57 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass die Technologie des digitalen Zwillings entscheidend der Nachhaltigkeitsbemühungen verbessert. Digitale Zwillinge ermöglichen flexible Arbeitsweisen, mit denen man Risiken minimieren und die Zusammenarbeit fördern kann, so Capgemini. Damit ergibt sich die Chance, rentabler zu werden und gleichzeitig den Einsatz von Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren.
Mehr als ein Drittel (34 Prozent) der befragten Unternehmen geben an, dass sie Digital Twins bereits in großem Umfang einsetzen, um ihren Energieverbrauch und ihre Emissionen besser zu verstehen und vorherzusagen. Die Konsumgüterindustrie sowie die Energie- und Versorgungsbranche sind dahingehend führend (52 Prozent beziehungsweise 50 Prozent nutzen die virtuellen Replikate). Diejenigen, die bereits Technologien für Digitale Zwillinge implementieren, haben ihre Nachhaltigkeitswerte im Durchschnitt um 16 Prozent verbessert. (jl/ste)