Hattersheim/Frankfurt am Main. Der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) und der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) bündeln ihre Kräfte. Beide teilten am Mittwoch mit, ihre politische Arbeit durch eine engere Zusammenarbeit in Zukunft noch effizienter gestalten zu wollen. AMÖ und BGL kündigten an, dass sie sich bei Verbandsaktivitäten intensiver austauschen und unterstützen sowie Interessen ihrer Mitglieder gemeinsam gegenüber Politik und Industrie vertreten werden. Das soll unter anderem Doppelarbeit vermeiden und für eine stärkere Wahrnehmung der Branchenvertreter sorgen. Strukturell werde sich vorerst nichts ändern, hieß es.
„Die einzelnen Unternehmen und die ganze Branche, aber auch das Umfeld verändern sich derzeit in einer rasanten Geschwindigkeit. Da sind wir in den Verbänden gefordert, diese Entwicklung aufzunehmen und uns ebenfalls so neu aufzustellen, dass wir den sich verändernden Bedürfnissen gerecht werden können“, erklärte AMÖ-Hauptgeschäftsführer Dierk Hochgesang den jetzt verkündeten Schulterschluss. Die ihrer Kooperation möchten AMÖ und BGL noch stärker als bisher Synergien nutzen, um den vielfältigen neuen Anforderungen und Herausforderungen besser entgegentreten zu können. Auch personelle Veränderungen in den Verbänden spielen eine Rolle.
Der AMÖ-Gesamtvorstand hat diese Entscheidung vergangene Woche auf seiner jüngsten Sitzung nahezu einstimmig getroffen. Ein Votum, das auch beim BGL Anklang findet. „Der BGL und ich begrüßen die Entscheidung des AMÖ-Gesamtvorstandes, für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Verbänden zu stimmen, und ich freue mich sehr, die Interessen des Gewerbes in Zukunft gemeinsam noch stärker in Berlin und Brüssel vertreten zu können“, kommentiert BGL-Hauptgeschäftsführer Dirk Engelhardt. Der BGL hatte bereits im Vorfeld entsprechende Vorstands- und Aufsichtsratsbeschlüsse gefasst. (ag)