Düsseldorf. Während der Sanierungsarbeiten auf der A-40-Rheinbrücke in Duisburg werden die Fahrverbote für Lastwagen streng überwacht. Die Polizei wolle an die 60 Beamte einsetzen, sagte Polizeidirektor Michael Frücht am Donnerstag im Verkehrsausschuss des Düsseldorfer Landtags. Das Fahrverbot werde auch mit Gewichtsblitzern überwacht.
Die Sperrung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht auf der A40-Rheinbrücke gilt erst ab Dienstag nächster Woche (10.März). Grund dafür ist ein geänderte Umleitungskonzept. Eigentlich sollten Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, schon ab dem heutigen Freitag zumindest in Fahrtrichtung Essen von der Brücke verbannt werden. In den kommenden Wochen werden wichtige Schweißarbeiten an der Brücke durchgeführt, wobei die Brücke nicht schwingen darf. Die Sperrung soll jetzt am Dienstag voraussichtlich um 12 Uhr stehen, kündigte der Landesbetrieb Straßenbau NRW an.
Mit dieser Maßnahme komme man den Spediteuren entgegen, die die zahlreichen Gewerbegebiete in Duisburg westlich des Rheins erreichen wollen. Die LKW können nach dem neuen Verkehrskonzept bis Duisburg-Rheinhausen auf der A40 verbleiben und werden nicht schon ab dem Autobahnkreuz Moers abgeleitet. Von Rheinhausen sind viele Betriebe gut erreichbar. Die großräumige Umleitung gilt jedoch weiterhin an dem Autobahnkreuz Moers über die Autobahnen A57, A42 und A3 bis zur A40. Für das neue Konzept müssen die geplanten Umleitungsschilder angepasst und neu produziert werden. Aus diesem Grund muss der Beginn der Sperrung verschoben werden.
In Richtung Essen steht den Fahrzeugen auf der Rheinbrücke Neuenkamp aktuell nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auch die Auffahrt über Duisburg-Homberg ist gesperrt. Die LKW werden mit 2,10 Meter auseinander stehenden Stahlplanken an der Durchfahrt gehindert. Zudem ist ein Blitzer geplant, der auf zu hohe Gewichte reagiert. In Richtung Venlo kann bis auf weiteres zweispurig gefahren werden und auch LKW können in dieser Richtung verkehren
„Wir rechnen massiv damit, dass der Lkw-Verkehr auf das Stadtgebiet Duisburg ausweichen wird“, berichtete Frücht. (dpa/ks)