Wiesbaden. Im ersten Halbjahr 2011 hat die Güterbeförderung per Binnenschifffahrt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent abgenommen. Das geht aus vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach wurden auf deutschen Binnenwasserstraßen nur noch 110,2 Millionen Tonnen Güter transportiert. Im ersten Halbjahr 2010 waren es noch 111,4 Millionen Tonnen.
Eine wesentliche Ursache für diese Entwicklung sieht die Behörde in der Sperrung des Rheins im Januar und Februar wegen einer Tankerhavarie. Auch das Niedrigwasser des Rheins habe zu rückläufigen Binnenschiffstransporten geführt. Deswegen sei insbesondere der Durchgangsverkehr um 14,6 Prozent zurückgegangen.
Steigerung im innerdeutschen Verkehr
Eine Zunahme der Transporte wurde beim Empfang aus ausländischen Häfen und beim innerdeutschen Verkehr festgestellt. Hier verzeichnete das Bundesamt eine Steigerung um 0,8 und 6,3 Prozent. Die erhobenen Daten sind online unter www.destatis.de abrufbar. (nck)