Die Geis-Gruppe hat ihre Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Demnach konnte der Logistikdienstleister einen Nettoumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro erzielen. Damit stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresergebnis um 14,5 Prozent.
Man habe in allen Bereichen ein „gesundes Wachstum“ erzielen können, so die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Georg Geis und Wolfgang Geis. Doch sei das vergangene Jahr von einem enormen Kostendruck insbesondere bei Personal und Energie geprägt gewesen. Man sehe derzeit „keine nachhaltige Entspannung auf der Kostenseite“.
Weiterer Netzausbau im Bereich Road-Services
Im Bereich der Landverkehrsaktivitäten erreichte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein Umsatzplus von 15,3 Prozent. In Polen habe man seinen Netzausbau abschließen können. Für das laufende Geschäftsjahr plant Geis im Bereich Road-Services weiterhin den Fokus auf den europäischen Netzausbau der Stückgutverkehre zu legen.
Kontraktlogistik wächst ebenfalls
Der Bereich Logistik Services, der die Angebote der Gruppe in der Kontraktlogistik zusammenfasst, konnte 2022 beim Umsatz um 16,3 Prozent wachsen. Man habe aber auch die aktuellen Herausforderungen zu spüren bekommen und sprunghafte Kostensteigerungen aufgrund der festen Verträge erst verzögert weitergeben können. Investiert wird aktuell in geeignete Grundstücke.
Luft- und Seefracht baut Projektgeschäft aus
Im Bereich Air+Sea Services hat das Unternehmen unter anderem sein Projektgeschäft weiter ausgebaut. Der Umsatz in diesem Bereich stieg 2022 um 9,7 Prozent. Für das laufende Jahr geht die Gruppe in diesem Bereich von einem Umsatzrückgang aus, da seit dem 4. Quartal die Raten deutlich rückläufig sind.