Waberer´s hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Es plant eigenen Angaben zufolge erstmals eine Dividendenausschüttung an die Aktionäre.
Laut dem ungarischen Transport- und Logistikunternehmen konnte es sein Ebit (Gewinn vor Zinsen und Steuern) auf 33,3 Millionen Euro steigern, ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 22,5 Prozent. Die Ebit-Marge stieg auf 5 Prozent, das Ebitda stieg um 7,8 Prozent auf 80 Millionen Euro.
Der Umsatz erreichte 675,9 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Wir haben das höchste EBIT-Ergebnis in der Geschichte von Waberer´s erzielt und wollen zum ersten Mal seit unserem Gang an die Börse eine Dividende an unsere Aktionäre ausschütten, vorbehaltlich der Entscheidung der Hauptversammlung“, so Zsolt Barna, CEO des Unternehmens
Das Unternehmen führt das gute Ergebnis unter anderem auf die steigende Nachfrage nach Logistikdienstleistungen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zurück. Auch das Stabilisierungsprogramm habe dazu beigetragen.
Die Ungarn erwarten für 2023 einen leichten Anstieg beim Umsatz und ein ähnliches Ebit-Niveau wie 2022 - abzüglich eines positiven Einmaleffekts an staatlicher Investitionshilfe von 2,7 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
Man wolle einen Schwerpunkt auf den Ausbau der Schienenlogistikkapazitäten legen und die Einführung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben weiter vorantreiben. Das Unternehmen rechnet mit einer leicht steigenden Nettoverschuldung im Einklang mit seinem angekündigten Investitionsprogramm.