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Berliner Bürgermeister setzt sich für Air Berlin ein

03.08.2015 10:34 Uhr
Berliner Bürgermeister setzt sich für Air Berlin ein
Air Berlin macht große Verluste
© Foto: Air Berlin

Michael Müller macht sich dafür stark, dass Air Berlin ihre Code-Share-Flüge mit Etihad weiterhin anbieten kann und kritisiert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der die Partnerschaft einschränken möchte.

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Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) setzt sich mit Länderkollegen für die schwächelnde Fluggesellschaft Air Berlin ein. „Wir alle wollen, dass Air Berlin ihre Code-Share-Flüge mit Etihad weiterhin anbieten kann”, sagte der Berliner Regierungschef mit Blick auf eine gemeinsame Initiative mit den Ministerpräsidenten Hannelore Kraft (SPD/Nordrhein-Westfalen) und Winfried Kretschmann (Grüne/Baden-Württemberg).

Die drei Regierungschefs hätten an Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (beide SPD) geschrieben, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. „Wir erwarten, dass die Flüge so wie bisher weitergeführt werden können.” Air Berlin brauche für das internationale Geschäft einen Partner, der Strecken übernehme, wo Air Berlin sie selbst nicht anbiete. „Diese Partnerschaft will Dobrindt aus Wettbewerbsgründen einschränken”, kritisierte Müller.

Air Berlin machte 2014 den größten Verlust seiner Firmengeschichte. Das Nettoergebnis der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft lag bei minus 377 Millionen Euro. 2013 hatte das Defizit minus 316 Millionen Euro betragen. (dpa)

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