Berlin. Knapp einen Monat vor der Einführung der Umweltzone ist in Berlin die Beschilderung gestartet. Das erste Verkehrsschild mit dem Hinweis auf die Plakettenpflicht steht in Berlin-Charlottenburg. Es wurde heute am Kaiserdamm/Ecke Rognitzstraße enthüllt, wie die Senatsverwaltung für Umwelt mitteilte. Bis Mitte Dezember sollen weitere Schilder in den acht Berliner Bezirken folgen, die zur Umweltzone gehören. Zudem wird es sogenannte „Vorwegweiser“ geben, die die Umweltzone ankündigen. Die Berliner Umweltzone umfasst alle Stadtteile innerhalb des S-Bahnrings. Hier dürfen von Januar an zum Schutz der Gesundheit nur noch Autos mit einer Feinstaubplakette oder einer Ausnahmegenehmigung fahren. Sonst sind 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg fällig. Von der Regelung ausgenommen ist die Stadtautobahn. Bisher seien in der Hauptstadt rund 510.000 Feinstaubplaketten verkauft worden, teilte die Senatsumweltverwaltung weiter mit. Vor allem über das Internet würden viele Plaketten bestellt. Sie kosten mit Versand sechs Euro pro Stück. In Berlin sind mehr als 1,2 Millionen Autos zugelassen. (dpa)
Berlin weist Umweltzone aus
Vorbereitungen zum Fahrverbot ab Januar 2008: Erstes Schild im Stadtteil Charlottenburg aufgestellt