München. Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für etwa 80.0000 Beschäftigten in der Spedition-, Transport- und Logistikbranche Bayerns ist die Gewerkschaft Verdi mit einer konkreten Lohnforderung an die Öffentlichkeit getreten. Die Gewerkschaft will laut Verdi-Verhandlungsführer Anton Hirtreiter für die Beschäftigten 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt fordern, mindestens jedoch 140,00 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. „Wir wollen eine vernünftige Entgelterhöhung damit die Beschäftigten angemessen für Ihre gute Arbeit in dieser Branche entlohnt werden“, erklärt Hirtreiter im Vorfeld der Tarifverhandlungen, die am kommenden Donnerstag aufgenommen werden.
Die Arbeitgeberseite ist offenbar ganz anderer Ansicht. „Die Forderung passt nicht in die derzeitige konjunkturelle Landschaft“, erklärte Sebastian Lechner, Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen gegenüber der VerkehrsRundschau. Während noch Anfang des Jahres ein Aufschwung spürbar gewesen sei, habe sich die konjunkturelle Situation doch merklich eingetrübt, so Lechner. (diwi)
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