Berlin. Die Bahn und die Gewerkschaft EVG verhandeln erneut über höhere Einkommen für rund 160.000 Beschäftigte. In Berlin trafen sie sich am Montag, um einen Kompromiss bei Entgelten und Arbeitszeit zu finden. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wies vor Verhandlungsbeginn symbolträchtig auf mögliche Streiks zu Ostern hin: Sie überreichte Schokohasen mit Sprüchen wie „Wir können auch anders als nur süß!” und „Wir wollen keine faulen Eier, wir wollen 6%”.
Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 150 Euro pro Monat. Sie will die Mindestsumme auch für die meist schlechter bezahlten Mitarbeiter der Bahn-Servicegesellschaften durchsetzen. Mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verhandelt die Bahn an diesem Freitag in Frankfurt weiter. (dpa)