Auf die Marxtenalm, idyllisch zwischen Schattberg Mittelgipfel und Stemmerkogel im Pinzgau gelegen, kommt man entweder zu Fuß oder auf einem engen und unbefestigtem Forstweg. Nach einem Lawinenabgang im Löhnersbachgraben war die Alm jedoch nicht mehr erreichbar. So kam das Transport- und Erdbauunternehmen Neureiter zum Einsatz, um dort die Zufahrt von den bis zu fünf Meter hohen Schnee- und Geröllresten zu befreien. Schon die Anfahrt zur Marxtenalm mit einem Satteltieflader, beladen mit einem 20 Tonnen-Bagger, bedeutet eine Herausforderung. Michael Neureiter sieht dies jedoch gelassen: eine - wie er sagt - „alltägliche“ Arbeit.
Geländegängig dank üppigem Achsausgleich
Da die Wege nicht befestigt sind, waren von der Scania-Zugmaschine und dem Goldhofer-Satteltieflader immense Geländegängigkeit gefordert. Querende Bachübergänge, sogenannte Furten, mussten durchfahren und Steigungen von bis zu 15 Prozent bewältigt werden. „Den neuen MPA 3 konnten wir in den Bachfurten richtig ausheben, da er über einen Achsausgleich von 350 mm verfügt,“ erklärt Neureiter.
Robust und wartungsarm
Der MPA 3 verfügt über MacPherson-Achsen und bietet damit eine hohe Seitenstabilität. Die Achse selbst besitzt nur wenige Komponenten und ist so extrem wartungsarm. Zusätzlich ist sie für hohe Achslasten von 15,6 Tonnen bei 20 km/h, einen extremen Lenkeinschlag von 60 Grad und niedrige Ladehöhe von nur 785 mm ausgelegt. Der robust gefertigte Fahrzeugrahmen ist zuverlässig und langlebig. Außerdem wurde das bewährte MPA-Lenksystem auf Wunsch von Neureiter auf alle drei Achslinien erweitert, um in den engen Bergkehren noch manövrierfähiger zu sein. „Durch seine Flexibilität bietet der Dreiachser für uns noch mehr Möglichkeiten,“ bekräftigt der Transportunternehmer.