Das Land Sachsen-Anhalt hat die Zinsen für Darlehen aus dem Mittelstands- und Gründerfonds gesenkt. Das gab das Wirtschaftsministerium am Freitag, 3. Juni, bekannt. Die Neuerungen gelten demnach ab sofort.
Die zinsgünstigen Darlehen sollen dabei helfen, Aufträge vorzufinanzieren, in Maßnahmen für mehr Energieeffizienz oder in moderne Warenlager zu investieren, teilte das Ressort von Minister Sven Schulze (CDU) mit. So sinkt beim Mittelstandsdarlehen der Investitionsbank bei einer Finanzierungssumme bis zu drei Millionen Euro der effektive Jahreszins von 1,95 auf 0,95 Prozent. Für ein Bau- und Modernisierungsdarlehen sinkt der Satz von 1,45 auf 0,95 Prozent.
„Als Land wollen wir Betrieben helfen, in der Krise flexibel zu bleiben und den Geschäftsbetrieb wirtschaftlich und nachhaltig zu gestalten. Zudem erhält Sachsen-Anhalts Wirtschaft einen konjunkturellen Impuls, der dazu beiträgt, weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärte Schulze.
Mit einem Gründungsdarlehen will das Land beispielsweise erfolgversprechende Geschäftsideen fördern. Wer in Krisenzeiten gründet oder eine Nachfolge antritt, kann ebenfalls ein Darlehen erhalten. Die Investitionsbank bietet dazu Beratungen an. (tb/dpa)