Berlin. Die Linke im Bundestag fordert deutlich mehr Kontrollen im Mindestlohn-Bereich. Das berichten mehrere Tageszeitungen unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP. So sei seit Einführung der Lohnuntergrenze im Jahr 2015 die Anzahl der überprüften Arbeitgeber zwar gestiegen, dennoch würden nicht einmal zwei Prozent aller Betriebe kontrolliert. Nach Ansicht der Fraktion ist dies deutlich zu wenig. Zuständig für die Kontrollen ist die Zoll-Sondereinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK).
Konkret hätten im vergangenen Jahr bundesweit rund 14.900 Schwerpunktkontrollen zu 2300 Ordnungswidrigkeitenverfahren und 1160 Strafverfahren geführt. (sno)