Brüssel. Die sechsmonatige Fristverlängerung für die Sepa-Umstellung hat die letzte Hürde genommen. Wie die Kommission der Europäischen Union (EU) mitteilte, stimmte nach den EU-Staaten auch das Europäische Parlament der Verschiebung des neuen Zahlungsverfahrens zu.
Ursprünglich sollte der einheitliche europäische Zahlungsraum seit 1. Februar 2014 gelten. Bislang seien aber zu wenige Unternehmen auf das Sepa-Verfahren vorbereitet, sagte der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier. Statistiken zeigten, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen noch Nachholbedarf haben, sagte er. Barnier betonte aber auch, dass es sich um die letzte Fristverschiebung handele und forderte die Mitgliedsstaaten auf, sich dringend um die schnelle Umstellung zu bemühen.
Sepa soll den Zahlungsverkehr innerhalb der EU vereinfachen: Statt den bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen gilt künftig eine internationale Kontonummer – die sogenannte Iban (International Bank Account Number). (ks)