Der Bund will in diesem Jahr etwa 260 Millionen Euro in die Erneuerung der Autobahnen in Sachsen-Anhalt stecken. Unter anderem seien sieben Großprojekte zur Erhaltung, drei Bauwerkssanierungen sowie zwei Neubauprojekte geplant, erklärte ein Sprecher der Niederlassung Ost der Autobahngesellschaft.
Gemessen am Gesamtnetz sollen in diesem Jahr etwas mehr als vier Prozent von den Maßnahmen betroffen sein.
Die Autobahngesellschaft kündigte an, dass mit dem Frühling auch die Bausaison beginne. Man baue unter laufendem Verkehr und hoffe dabei auf möglichst wenige Verkehrseinschränkungen. Zu den Neubauprojekten gehört unter anderem ein Teil der A14 zwischen Tangerhütte und Lüderitz (Landkreis Stendal). Dort soll Ende des Jahres der Verkehr rollen. Außerdem soll zwischen Lüderitz und Stendal-Mitte gebaut werden. Geplant sind Brücken, Baustraßen sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Die Niederlassung Ost ist mit rund 55.000 Quadratkilometern geografisch die größte Niederlassung der Autobahn GmbH. Sie erstreckt sich über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Rund 1200 Mitarbeiter kümmern sich seit dem 1. Januar 2021 um Planung, Bau, Erhalt und Betrieb der Autobahnen in den drei Ländern.