Wie das Innenministerium von Sachsen-Anhalt mitteilte, stellten die Beamten im Rahmen der Kontrollaktion bei 181 Fahrzeugen und Fahrern bzw. in rund 40 Prozent der Fälle zum Teil mehrere Delikte fest. In 30 Prozent der Fälle seien die Mängel dabei so gravierend gewesen, dass die Polizei die Weiterfahrt untersagen musste.
Mit 167 Verstößen seien vor allem Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt worden. In 34 Fällen sei zudem zu schnell gefahren worden. Bei weiteren 29 Fahrzeugen war die Ladung nicht ausreichend gesichert oder das Fahrzeug überladen. Technische Mängel waren in insgesamt 21 Fällen zu bemängeln.
Letzte Kontrollaktion dieser Art für dieses Jahr
Die europaweite Lkw-Kontrollaktion „Truck & Bus“ lief von Montag bis Sonntag in der vergangenen Woche. Sie war die vierte und letzte für dieses Jahr, so Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang. Das heiße allerdings nicht, dass die zuständige Landespolizei keine weiteren Schwerpunktkontrollen durchführe. Vor allem in der Herbstzeit und den damit zunehmenden jahreszeitbedingten Einflüssen werde der Personen- und Güterverkehr dennoch weiterhin ins Visier genommen werden, hieß es.
Über das ganze Jahr gesehen, wurden im Rahmen der Kontrollaktion „Truck & Bus“ insgesamt mehr als 1800 Lkw und Busse kontrolliert und rund 720 Verstöße festgestellt.