Düsseldorf. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat die Richtlinie VDI 2700 zur „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ um das Blatt 10.1 ergänzt. Es beschreibt eine Auswahl geeigneter Verfahren und Methoden zur Ladungssicherung von flächigen Betonbauteilen auf Fahrzeugen im Straßengüterverkehr. Berücksichtigt wird dabei eine Ladebreite von maximal drei Metern. Bei intermodalen Transporten, beispielsweise im kombinierten Ladungsverkehr mit der Bahn, dem Binnen- oder dem Seeschiff, können für die Ladungssicherung andere Vorschriften oder Regelwerke gelten. Für diesen Fall muss die Ladung beim Übergang auf den anderen Verkehrsträger gegebenenfalls anforderungsgerecht nachgesichert werden.
Die Richtlinie VDI 2700 Blatt 10.1 beruht auf Untersuchungen zur Ermittlung von Gleit-Reibbeiwerten sowie auf dem aktuellen Stand von Ladeempfehlungen für Decken- und Wandelemente aus Beton. Herausgeber der Richtlinie VDI 2700 Blatt 10.1 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen; Ladungssicherung von Betonfertigteilen; Flächige Betonfertigteile“ ist die VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (VDI-GPL). (tb/ag)