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Routenplanung für alternative Antriebe: "DRivE" beendet Testphase

30.08.2024 14:13 Uhr | Lesezeit: 2 min
Die Partner des Forschungsprojekts „DRivE“ vor dem Elektro-Lkw und dem LNG-Truck, mit denen die entwickelte Routing-Software getestet wurde
Die Partner des Forschungsprojekts „DRivE“ vor dem Elektro-Lkw und dem LNG-Truck, mit denen die entwickelte Routing-Software für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antriebsarten getestet wurde
© Foto: PEM RWTH Aachen/Patrizia Cacciotti

Die Partner des Forschungsprojekt „DRivE“ haben ihre zweimonatige Testphase beendet und einen Algorithmus zur Routenplanung für Lkw mit alternativen Antrieben vorgestellt.

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Der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen hat gemeinsam mit den Projektpartnern Mansio, ZeKju, Park Your Truck, Maintrans und Hammer Road Cargo erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „DRivE“ vorgestellt. „DRivE“ steht für „Datenbasierte Routenplanung im Straßengüterverkehr mit verschiedenen Energieversorgungstechnologien“. Ziel des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Projektes ist denn auch, anhand von Reichweiten und verfügbarer Ladepunkte künftig eine verlässliche Tourenplanung für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu ermöglichen.

Während einer achtwöchigen Testphase wurde demnach schrittweise der Algorithmus der vom Aachener Start-up Mansio entwickelten Software optimiert. In der Testphase wurde jeweils ein Elektro- und ein LNG-Lkw demonstrationshaft erprobt, aber noch nicht im Regelverkehr gefahren, wie bei der Vorstellung der Ergebnisse am Donnerstag in Aachen hieß.

Dynamische Planung von Ladestopps

Der Algorithmus der Routenplanung verarbeitet nicht nur Positionsdaten zu den Fahrzeugen und zur Infrastruktur, sondern auch reichweitenrelevante Daten wie Topografie, und plant dynamisch Ladestopps ein. Damit etwa ein Elektro-Lkw beim benötigten Zwischenladen nicht an eine besetzte Ladesäule gerät, soll diese automatisch gebucht werden können. Hier kommt Projektpartner „Park Your Truck“ ins Spiel, der an ersten Standorten nicht nur 350 kW Schnelllader installiert hat, sondern für diese auch eine digitale Reservierungsfunktion bietet. Perspektivisch soll diese auch in die Mansio-Software integriert werden.

In der Projektlaufzeit wurden aber auch verschiedene Herausforderungen sichtbar, allen voran die oft veralteten FMS-Standards auch in aktuellen Fahrzeugen, die die Erhebung von Batteriedaten erschweren. Auch ergänzende Informationen zu Ladestellen - etwa ob abgesattelt werden muss oder genug Platz fürs Fahrzeug vorhanden ist - müssen oftmals noch manuell von Lkw-Fahrern erhoben und geteilt werden.

Das Projekt „DRivE“ läuft noch bis Ende 2024.

Mehr zum Projekt auch hier: 

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