Es ist ein bisschen wie heimkommen: Hat man den 1844 erklommen, fallen die Augen jetzt auf chromumrandete Instrumente, die bewusst an die Mercedes-Limousinen der sechziger Jahre erinnern. Ein Dreh am Zündschlüssel und der OM 501 LA erwacht mit dem von jeher vertrauten V6-Rasseln zum Leben. Seine Tage dürften gezählt sein, denn der Daimler-eigene Werkstattwagen in Nardo hatte schon einen extra Werkzeugsatz für den Weltmotor mit an Bord. Bis dahin werden nur noch Details verbessert: Powershift ist Serie und wird in der neuesten Programmierungsstufe jetzt von einem Neigungswinkelsensor unterstützt. Der meldet zuverlässig, dass der Actros wegen einer Steigung an Fahrt verliert und soll die Schaltvorgänge noch exakter und passender machen. In der Praxis ist das jüngste Powershift zwar besser denn je, aber immer noch langsamer als Vergleichbares von ZF oder Volvo.
Mercedes Actros 1844: Glänzend geschminkt
Im Gegensatz zur letzten Modellpflege wurde der Actros diesmal kaum überarbeitet. Als erster Vertreter der intern "MP3" genannten Baureihe stand ein Mercedes Actros 1844 für erste Fahreindrücke bereit. / Mit Bildergalerie