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Krone bereitet sich auf Kurzarbeit vor

24.06.2019 10:47 Uhr
KRONE_FairCare
Krone bereitet sich auf eine mögliche Kurzarbeit vor
© Foto: KRONE

Der Anhänger- und Aufliegersteller hat bei der Arbeitsagentur einen vorsorglichen Antrag gestellt. Grund ist eine verschlechterte Auftragslage.

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Werlte. Der emsländische Anhänger- und Aufliegerhersteller Krone erwägt wegen der Nachfrageschwäche bei Nutzfahrzeugen Kurzarbeit für das Werk in Werlte anzumelden. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, soll bei der Agentur für Arbeit vorsorglich ein entsprechender Antrag ab 1. Juli gestellt werden. Der Betriebsrat habe dem zugestimmt. In den vergangenen Wochen sei bereits ein Teil der Zeitkonten der Mitarbeiter abgebaut worden. Sollte sich die Auftragslage nicht verbessern, könnte in einzelnen Bereichen des Unternehmens auf Kurzarbeitergeld zurückgegriffen werden. Allerdings sollten zunächst weiter Überstunden abgebaut werden. 

Die Auftragslage habe sich wegen des ungeklärten Brexits, dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie des Einbruchs des russischen Gebrauchtfahrzeugmarkts wegen hoher Einfuhrzölle verschlechtert, hieß es vom Unternehmen. Vor allem im Transportsektor habe das zu einer schwächeren Auftragslage geführt. Die Firma gehe aber davon aus, dass es sich um eine vorübergehende Auftragsdelle handele, sagte ein Sprecher. 

Die emsländische Krone-Gruppe umfasst die Bereiche Landtechnik und Nutzfahrzeuge. Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2017/18 erwirtschaftete das Familienunternehmen einen Rekordumsatz von 2,1 Milliarden Euro. Weltweit arbeiten für das Unternehmen rund 4900 Mitarbeiter, davon etwa 2700 im Nutzfahrzeugbereich. Am Standort Werlte sind 1400 Menschen beschäftigt. (dpa/sno)

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