Navid Thielemann und sein COO Christian Flick beteiligen sich mit 25,1 Prozent an Lagerkarton. Über Five Investment, ein Unternehmen der ThielemannGroup, investieren sie eine sechsstellige Summe in das Start-up, das Sichtlagerkästen aus Wellpappe produziert und vertreibt.
Der Gründer Sebastian Welp wird 74,9 Prozent der Geschäftsanteile halten. Die Verträge zur gesellschaftlichen Beteiligung an Lagerkarton wurden am 26. Juni unterschrieben, wie Thielemann weiter mitteilt. Es sei für den Unternehmer die fünfte Investition in ein Startup der Logistikbranche.
Lagerkarton hat laut Mitteilung aktuell über 1.000 Kunden in Deutschland, Europa und in den USA. Im Moment liege der Umsatz auf das Jahr hochgerechnet bei rund fünf bis sechs Millionen Euro. Das Start-up liefere an die 30.000 bis 40.000 Kartons pro Monat an Kunden in zehn Ländern.
Stapelbar und faltbar
Die patentierten Sichtlagerkästen des Startups bestehen aus recycelbarer Wellpappe und sind sowohl FSC-zertifiziert als auch ISO 14001-konform. Die Kartons sind faltbar, verbrauchen deshalb beim Transport ins Warehouse oder den Einzelhandel weniger Platz und lassen sich im Lager je nach Bedarf auf- und abbauen.
Bis zu 15 Kilogramm können die stapelbaren Aufbewahrungsboxen tragen. Vor allem für den E-Commerce seien die Kartons interessant, so die ThielemannGroup.
Die Kartons würden bei guter Pflege rund acht Jahre halten und seien preiswerter als herkömmliche Lagerkisten aus Plastik oder Metall. Der Preis für die Sichtlagerkästen variiert je nach Größe der Kartons und Bestellmengen. Grober Richtwert: Die Preise beginnen ab zwei Euro pro Karton.
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