Düsseldorf. 88,3 Millionen EPAL-Paletten wurden 2017 produziert, das entspricht einem Plus von 9,7 Prozent und gleichzeitig einem neuen Rekordergebnis. Dies geht aus der Jahresbilanz der European Pallet Association (EPAL) hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Wie die Palettenorganisation weiter meldet, legten mit 27,5 Millionen auch die Reparaturzahlen um zehn Prozent zu. Dass Europaletten angesichts der guten Konjunktur und der damit einhergehenden starken Nachfrage aus der Wirtschaft aktuell ein begehrtes Gut sind, bestätigt auch die EPAL in ihrer Meldung zur den Jahreszahlen. Demnach seien die Kapazitäten der EPAL-Produzenten und Reparateure seit Monaten voll ausgelastet.
Die zuletzt zu beobachtenden deutlichen Preisanstiege für Euro-Paletten führt die EPAL darauf zurück, dass die anhaltend hohe Nachfrage nach Schnittholz 2017 zu einer Verknappung des Rohstoffes und zu einer massiven Preiserhöhung bei Paletten-Schnittholz geführt habe. Dies wiederum erhöhe den Kostendruck bei den EPAL-Paletten-Produzenten.
„Die aktuellen Nachfragespitzen können mit einer soliden Planung und einer langfristigen Partnerschaft zwischen EPAL Paletten-Produzenten, Lieferanten und Kunden aufgefangen werden“, rät EPAL-CEO Martin Leibrandt. Industrie- und Handelspartner, die frühzeitig geplant haben und auf langfristige Lieferantenbeziehungen setzen, seien demnach „gut und sicher versorgt.“ (mh)