Die Kion Group, zu der unter anderem die Staplerhersteller Still und Linde Material Handling sowie der Automatisierungsspezialist Dematic gehören, hat im ersten Halbjahr 2023 Umsatz und Ergebnis verbessern können. Wie der Konzern mitteilt, wuchs der Konzernumsatz im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent auf 5,617 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT stieg um 11,7 Prozent auf 348,3 Millionen Euro.
Großen Anteil daran hatte das Segment Industrial Trucks & Services (IST), das wiederum von der verbesserten Situation in den Lieferketten profitierte. Der Umsatz in diesem Geschäftsbereich wuchs um 19,9 Prozent auf 4,135 Milliarden Euro. Neben der verbesserten Materialverfügbarkeit wirkten sich Konzernangaben zufolge auch die Preiserhöhungen vom Vorjahr positiv aus. Im Segment Supply Chain Solutions (SCS) ging der Umsatz dagegen um 28,6 Prozent auf Milliarden Euro zurück. Dies sei laut Kion insbesondere auf die verhaltene Kundennachfrage im Projektgeschäft in den vergangenen Quartalen zurückzuführen.
Prognose angehoben
"Die positive Entwicklung im Segment ITS ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass die konsequente Fokussierung des gesamten Kion-Teams auf die richtigen Stellhebel das Unternehmen deutlich widerstandsfähiger und agiler für die Zukunft gemacht hat“, sagte Konzernchef Rob Smith. „Wir heben daher unsere Prognose für 2023 für den Konzern und für das Segment ITS an." Im ITS-Segment geht das Management nun von einem Jahresumsatz von 8,2 Milliarden Euro aus, nach 8,0 Milliarden Euro bei der letzten Prognose im April. Die EBIT-Prognose wurde von 665 Millionen Euro auf 730 Millionen Euro nach oben geschraubt.
Anstatt 11,2 Milliarden Euro Gesamtjahresumsatz bei der letzten Prognose im April geht Kion nun von einem Jahresumsatz von 11,4 Milliarden Euro aus. Die Jahresprognose fürs EBIT wurde auf 680 Millionen Euro (vorher: 615 Millionen Euro) angehoben.