Frankfurt/Main. Für Flurförderzeug-Flotten optimale Ladezeiten planen, Ladespitzen vermeiden und damit die Energiekosten senken – dies verspricht sich die Kion Gruppe von der KI-basierten Software ifesca.AIVA(R), bei dessen Entwickler der Intralogistikkonzern jetzt eingestiegen ist. Wie der Mutterkonzern der Staplerhersteller Linde Material Handling und Still meldet, habe man sich mit 20 Prozent an der Ifesca GmbH aus Ilmenau beteiligt. Mit der Investition von rund fünf Millionen Euro steigt die Kion Group damit zum aktuell zweitgrößten Eigentümer des 2016 gegründeten Unternehmens auf.
Die Prognose-Software von Ifesca helfe demnach mit künstlicher Intelligenz nahezu in Echtzeit Energienetze effizienter zu managen. So sollen Energieverbräuche sowie die Energieerzeugung - insbesondere aus regenerativen Energieträgern – prognostiziert und Produktionsprozesse mit Blick auf den Energiehaushalt effizient gesteuert und optimiert werden.
Bereits heute repräsentieren elektrisch angetriebene Flurförderzeuge rund 87 Prozent des Kion-Auftragseingangs im Segment Industrial Trucks & Services. (mh)