Hamburg. Jungheinrich legt die Baureihen 2 und 3 seiner Elektrogegengewichtsstapler neu auf. Das erste Fahrzeug der neuen Generation lief im Werk Moosburg vom Band. Die Baureihen 2 und 3 zählen laut Jungheinrich insgesamt zwölf unterschiedliche Fahrzeugmodelle. Die als Drei- und Vierradausführung erhältlichen Stapler können Lasten von 1300 bis 2000 Kilogramm auf bis zu 7000 mm heben.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Baureihen 2 und 3 besteht in der Anordnung der Räder und des Lenksystems: Während die Dreiradstapler der Baureihe 2 ein Doppelrad am Heck besitzen, das ihnen Wendigkeit verleiht, verfügen die Vierradstapler der Baureihe 3 über eine hoch angelenkte Pendelachse, die mehr Standsicherheit auf unebenen Böden und beim Überfahren von Schlaglöchern gewährleistet.
Man habe bei der neuen Stapler-Generation die Hydraulikleistung der Stapler um bis zu 20 Prozent gesteigert, erklärte Jungheinrich. Gleichzeitig habe man den Energieverbrauch pro umgeschlagene Palette bis zu zehn Prozent reduzieren können.
Stapler mit Lithium-Ionen-Technologie erhältlich
Die Stapler sind mit Lithium-Ionen-Technologie erhältlich. Die Batterien lassen sich laut Hersteller „schnell und komfortabel zwischenladen“ und seien damit für den Mehrschichtbetrieb geeignet. „Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien ist drei Mal höher als von herkömmlichen Energiespeichern. Wir rechnen damit, dass sich viele unserer Kunden für die Lithium-Ionen-Ausstattung entscheiden werden, und haben dahingehend die Montageprozesse in Moosburg angepasst“, sagte Angstenberger.
Eine neue Steuerungssoftware überwacht bei den Staplern Fahr-, Arbeits-, Hydraulik- und Lenkfunktionen. Die Software soll für „mehr Sicherheit, weniger Unfälle und höhere Produktivität“ sorgen. Zudem verfügen die Stapler über Jungheinrichs eigene Assistenzsysteme und serienmäßige Sicherheitsfeatures wie zum Beispiel eine automatische Parkbremse. (tb)