Hamburg. Für Jungheinrich ist der Zeitraum von Januar bis Juni 2021 sehr positiv verlaufen. Der Intralogistikkonzern steigerte seinen operativen Gewinn (Ebit) in den ersten sechs Monaten um ganze 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 169 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um zehn Prozent auf 1,99 Milliarden Euro. Auch der Auftragseingang der Hamburger entwickelte sich im Vergleich zum pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum gut und erreichte nach Unternehmensangaben 2,42 Milliarden Euro.
„Die Corona-Pandemie managen wir weiterhin erfolgreich. Die Folgen der weltweit angespannten Lage in den globalen Lieferketten auf den Konzern konnten dank unseres effektiven Supply Chain Managements geringgehalten werden“, sagte Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender von Jungheinrich. Auf den weiteren Jahresverlauf blickt der Konzern positiv.
Flurförderfahrzeuge waren weltweit gefragt
Das Weltmarktvolumen für Flurförderzeuge ist dem Unternehmen zufolge im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum besonders stark gewachsen, da alle Regionen einen deutlichen Nachfrageanstieg verzeichnen konnten. Auch in Europa stiegen die Bestellungen demnach im Berichtszeitraum stark an.
Als Haupttreiber für den höheren Konzernumsatz im Zeitraum von Januar bis Juni nennt Jungheinrich das Neugeschäft mit einem Umsatzanstieg um 114 Millionen Euro. Die wesentlichen Ursachen für den höheren Umsatz in dem Bereich seien im Vergleich zum Vorjahr das deutlich höhere Produktionsvolumen bei Fahrzeugen und die guten Zuwächse bei Automatiksystemen.
Aufgrund des starken Auftragseinganges im ersten Quartal und einer auch für den weiteren Jahresverlauf erwarteten hohen Nachfrage nach Flurförderzeugen und Automatiksystemen hatte Jungheinrich bereits am 22. April seine Prognose für das laufende Jahr erhöht. Diese Erwartung hat sich nach Unternehmensangaben seitdem nicht verändert. (sn)