Parkstein. Nach einer Planungs- und Bauzeit von gut zweieinhalb Jahren und pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum hat der Anlagenbauer und Logistik-Generalunternehmer Witron Anfang September sein neues Werk II Nord eingeweiht. Damit wurde der Standort Parkstein um 120.000 Quadratmeter auf 220.000 Quadratmeter ausgebaut. In dem neuen Werk werden Fördertechnik-Elemente und Schaltschränke gefertigt, 1800 neue Arbeitsplätze werden in der Oberpfalz entstehen.
200 Millionen Euro für den Ausbau
200 Millionen Euro wurden laut Witron in den Ausbau investiert. Damit handele es sich um eines der aktuell größten privatwirtschaftlichen Bau-Projekte in Nordbayern. In seiner Festrede zur Eröffnung bezeichnete Albert Füracker, bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, das Unternehmen als „leuchtendes Vorbild für ganz Bayern.“
Bereits seit dem Jahr 2005 fertig der Parksteiner Logistik-Generalunternehmer seine Paletten-, Behälter- und Tray-Fördertechnik-Elemente selbst. Produziert für sämtliche Projekte weltweit wird zentral in Parkstein. Im neuen Werk II Nord umfasst allein die Fläche für die Fertigung von Fördertechnik-Elementen inklusive der Galvanik 87.000 Quadratmeter. Für die Produktion von Schaltschränken sind weitere 12.000 Quadratmeter vorgesehen. Die Lagerkapazitäten in den automatischen Lagern sind auf 10.500 Paletten- und 23.750 Behälterstellplätzen ausgelegt. Die maximale Höhe der Bebauung beträgt elf Meter. Aus Gründen der Flächenoptimierung erfolgt die Lagerung weitgehend unter Bodenniveau. (mh)