Hamburg. Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen ihren Konzernumsatz um 12,7 Prozent auf 1,465 Milliarden Euro (im Vorjahr: 1,300 Milliarden Euro) gesteigert. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 84,7 Prozent auf 228 Millionen Euro (im Vorjahr: 124 Millionen Euro). Der Containerumschlag stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 6.943 TEU (Standard-Containereinheiten). Das Transportvolumen erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 1.690 TEU.
Teilkonzern Hafenlogistik übertrifft Erwartungen
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 1,436 Milliarden Euro (im Vorjahr: 1,269 Milliarden Euro) sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 213 Millionen Euro (im Vorjahr: 110 Millionen Euro). Das operative Ergebnis des Vorjahres war von Rückstellungszuführungen in Höhe von 43 Mio. Euro geprägt. Ohne diese Rückstellungen hätte das Betriebsergebnis 153 Millionen Euro betragen. Der Teilkonzern Hafenlogistik hat damit die Ende Oktober gegebene Jahreserwartung für Umsatz mit rund 1.410 Millionen Euro und Betriebsergebnis im Bereich von 190 Millionen Euro übertroffen.
Längere Verweildauer im Hamburger Hafen durch gestörte Lieferketten
Positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr wirkten sich die unterjährig deutlich erhöhten Lagergelderlöse in Folge der anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen aus, die zu längeren Verweildauern und zusätzliche Bewegungen von Containern auf den Hamburger Terminals der HHLA führten. Darüber hinaus trug eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von rund 11 Millionen Euro positiv zur Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei. (ste)