Die Güttler Logistik errichtet eine neue Hallenanlage am Standort in Hof (Saale). Auf einer Fläche von rund 2800 Quadratmetern entsteht eine Anlage mit bis zu 3300 Regalstellplätzen. Damit erweitert der Logistikdienstleister seine Fläche deutlich und kann so noch besser die Anforderungen an Zwischenlagerung und Value Added Services für Kunden bedienen.
Die Bauarbeiten für den Neubau sind bereits gestartet. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für November 2022 geplant. Das Unternehmen aus Hof investiert rund vier Millionen Euro. „Mit unserer neuen Lagerhalle reagieren wir auf den Bedarf nach verfügbaren Logistikflächen, die in den vergangenen, von volatilen Lieferketten geprägten Jahren immer wichtiger geworden sind“, sagt Johannes Reuther, Geschäftsführer der Güttler Logistik .
Bewusst habe man sich für die Realisierung auf eigenem Grundstück entschieden, um so die Synergieeffekte mit den bestehenden Gebäuden und die kurzen Wege zwischen den Hallen zu nutzen. Darüber hinaus profitieren die Kunden von der verkehrsgünstigen Anbindung an den Süden Deutschlands sowie Osteuropas durch die A9, A72 und A93. Zusätzlich zur Zwischenlagerung wird dort auch die Erfüllung von Mehrwertdienstleistungen angesiedelt. Neben der standardmäßigen Wareneingangsprüfung führt das Transportunternehmen auch Qualitätskontrollen durch und übernimmt die Kommissionierung, bevor die Güter per Stückgut oder Teil- und Komplettladungen deutschland- und europaweit ausgeliefert werden. Dazu kann die Halle über zwei neue Loadhouses oder über weitere sieben Andockmöglichkeiten an der Bestandshalle beschickt oder entsorgt werden.
Grüne Logistik
Die neue Immobilie wird außerdem dem Umweltschutz Rechnung tragen und den Großteil des Stroms, der im Gesamtunternehmen benötigt wird, selbst produzieren. Dazu wird eine Photovoltaik-Anlage mit 650 Kilowatt-Peak (kWp) auf dem Dach installiert. Im Bürotrakt schafft der Logistikdienstleister zudem für das Fahrpersonal Dusch- und Schlafplätze. „Uns ist das Wohlbefinden der Fahrerinnen und Fahrer besonders wichtig. Mitarbeitende sollen die Möglichkeit haben, sich bei uns ausruhen und waschen zu können“, sagt Reuther. (ste)