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ESG-konforme Logistikimmobilien erzielen Preisaufschläge von 19 Prozent

23.09.2024 14:21 Uhr | Lesezeit: 3 min
Logistikimmobilie Photovoltaik
Nachhaltige Logistikimmobilien sind teurer - sparen langfristig gesehen aber eine Menge Energiekosten
© Foto: Navintar/stock.adobe.com

Investoren sind bereit, für nachhaltige Logistikimmobilien in Europa deutlich höhere Preise zu zahlen, ergab eine Analyse von Cushman & Wakefield.

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Investoren im Logistiksektor sind bereit, für nachhaltige Logistikimmobilien in Europa deutlich höhere Preise zu zahlen, lautet eines der Ergebnisse einer aktuellen Analyse des Immobilienberatungsunternehmens Cushman & Wakefield. Die Untersuchung umfasste über 1500 Transaktionen und mehr als 1800 Gebäude mit einer Fläche von mindestens 10.000 Quadratmetern, die über die vergangenen fünf Jahre analysiert wurden. Demnach erzielen Objekte mit hohen Nachhaltigkeitsstandards einen Preisaufschlag von 19 Prozent gegenüber jenen, die dem nicht entsprechen.  Außerhalb der Top-Lagen zeige sich sogar ein Preisaufschlag von 24 Prozent.

„Insbesondere bei unseren multinationalen Mandanten, sind Neuanmietungen, die den selbst gesetzten ESG-Zielen nicht entsprechen de-facto ein Ausschlusskriterium und in einer Tender-Situation zunehmend entscheidungswirksam. Das ist ein Trend, den wir in sehr transparenten und wettbewerbsstarken Märkten wie beispielsweise in Polen schon länger beobachten und welcher sich auch in Deutschland langsam, aber stetig verstärkt“, erklärt Hendrik Jung, Head of Logistics & Industrial Leasing bei Cushman & Wakefield Germany. 

Amortisation nach 7,5 Jahren

Stephan Haegele, Head of Logistic & Industrial Capital Markets bei Cushman & Wakefield Germany, weist zudem darauf hin, dass vor allem ältere Objekte an die heutigen Erwartungen angepasst werden müssten, um langfristig am Markt bestehen zu können. Gezielte Investitionen in den Altbestand seien daher nicht nur sinnvoll, sondern auch nötig, um diesen zukunftsfähig aufzustellen.

Investitionen in grüne Technologien zahlen sich laut dem Bericht nach durchschnittlich 7,5 Jahren aus. Photovoltaikanlagen erwiesen sich dabei als die effektivste Maßnahme zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Energiekosten. 

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